… das verschiebe nicht auf morgen!
Kennste, oder? 😅
Was für ein Glaubenssatz uns da als Kind eingepflanzt wurde! Diesen Spruch habe ich viel gehört – und oh ja: sehr verinnerlicht.
Was passiert, wenn ich diesen Gedanken denke, obwohl ich das, was ich tun müsste, gerade gar nicht tun will? Wenn es mir absolut widerstrebt? Wenn es mich jetzt zu viel Energie kosten würde, es zu tun?
Ich habe ein superschlechtes Gewissen – mir gegenüber oder auch anderen gegenüber.
Mein Körper signalisiert mir durch Unwohlsein, dass ich es gerade nicht kann und manchmal auch nicht will. Mein Sympathikus – der Teil des vegetativen Nervensystems, der mir sagt „Kämpfe oder fliehe“ – springt an. Ich bin im Stress. ⚡
Nun gibt es tagtäglich viele, viele Dinge, die wir erledigen müssen – und noch so viel mehr, was wir erledigen wollen.
Wir arbeiten schließlich, um unser Geld zu verdienen.
Oder wir wollen etwas lernen.
Oder wir wollen einen neuen Blogeintrag schreiben.
Oder wir müssen putzen und Ordnung halten.
Doch manchmal fühlen wir uns einfach nicht gut. Wir haben nicht die Energie, um das alles wirklich umzusetzen. Dann schieben wir das so vor uns her und lenken uns mit anderen Dingen ab, damit wir genau das, was wir tun müssen, nicht tun müssen.
Das ist schwierig, kostet viel Energie, denn die Gedanken wandern trotz Ablenkung ja immer wieder zurück zu: „Ich müsste jetzt endlich das XY tun.“
Und wie gesagt: Wir fühlen uns ja nicht gut dabei.
📚 Meine neueste Buchentdeckung (Achtung, Suchtgefahr!)
Jetzt habe ich ein wunderbares Buch gefunden, weil ich mich gerade mit dem Thema Energiequellen für mein erstes kleines Seminar „Komm in Deine Energie“ auseinandersetze. Das Buch heißt Die Mañana-Kompetenz und stammt von Gunter Frank und Maja Storch.

Wow – mit welchem Hochgenuss ich dieses Buch in zwei Tagen verschlungen habe! 🙈✨
Hier der Buchlink1: https://amzn.to/3X2jrv7
Die Mañana-Kompetenz bedeutet die Fähigkeit, „den Parasympathikus (also den Gegenspieler des vorhin erwähnten Sympathikus) gezielt zu aktivieren. Also den Teil des vegetativen Nervensystems, mit dessen Hilfe Regeneration, Abwehr und Kreativität möglich sind.“2
Und wie tun wir das? Eben indem wir unsere Aufgaben richtig verschieben – also bewusst auf später oder morgen, ohne sie zu verdrängen oder zu prokrastinieren.
Da fällt mir doch gleich der nächste Spruch ein: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben! Wie wunderbar.
Der Titel Die Mañana-Kompetenz kommt mit einem Augenzwinkern daher, da ein Klient der Autoren eine Zeit lang in Südamerika war. Dort beenden die Menschen einfach um 17 Uhr ihren Arbeitstag und sagen „Mañana“. Das heißt: Sie legen die Arbeit für heute nieder und sagen „Morgen ist auch noch ein Tag.“ Ein neuer Tag – mit frischer Energie. 🌞
Es handelt sich also nicht um Faulheit, sondern um kluge Selbststeuerung. Oh, wie können wir Deutschen uns hier eine Scheibe abschneiden.
🤍 Mañana-Kompetenz: Der liebevolle Umgang mit Dir selbst
Mañana heißt nicht „wegschieben“, sondern:
🌿 fühlen, was gerade möglich ist
🧠 planen, was wann dran ist
💛 erlauben, dass heute vielleicht nicht der Tag dafür ist.
Der Kopf darf planen – aber der Körper bestimmt das Timing.
✍️ Mein persönliches Beispiel aus dem Bloggerinnen-Alltag
Es ist später Nachmittag und ich bin schon recht müde. Meine Energie ist futsch, meine Worte sprudeln nicht mehr durch meine Finger in die Tastatur. Früher hätte ich mich noch durchgekämpft mit: „Ich muss das jetzt voll durchziehen.“
Gleichzeitig merke ich: Da kommt Stress hoch. Frust. Anspannung.
Und diese Anspannung kostet nicht nur Energie – sie frisst sie. 🥵
Meine Mañana-Kompetenz (und viel Erfahrung durch Reflexion) sagt dann:
„Ich merke, mein Kopf ist gerade leer. Ich bin einfach nicht mehr kreativ. Ich gehe jetzt mal raus – und ich schreibe morgen Vormittag weiter, wenn ich wieder frisch bin.“
Und was denkst Du, was passiert?
Am nächsten Morgen – voll in meinem Biorhythmus – komme ich wieder in den Flow und kann entspannt weiterschreiben. Es ist leichter, meine Motivation bleibt erhalten und ich bin wieder in meiner Energie. ⚡💛
💛 Reflexionsimpuls für Dich
Ich bin mir sicher: Auch Du bist schon mañanakompetent gewesen – vielleicht sogar viel öfter, als Du denkst. Es gibt bestimmt Situationen, in denen Du ganz bewusst entschieden hast:
„Das verschiebe ich – und zwar aus gutem Grund.“
Solche positiven Beispiele stärken unser Selbstvertrauen, denn sie zeigen uns, dass wir uns selbst gut steuern können – liebevoll, achtsam und passend zu unserer Energie. 🌿✨
Ich lade Dich deshalb ein, einen Moment innezuhalten und Dir ein oder zwei Situationen ins Gedächtnis zu rufen, in denen Du genau das getan hast: bewusst verschoben statt gestresst durchgezogen.
Und wenn Du Lust hast, teile gerne eines Deiner Beispiele unten in den Kommentaren.
Damit inspirierst Du nicht nur andere – Du zeigst auch Dir selbst, wie viel Kompetenz bereits in Dir steckt. 💫
🔋 Mehr Energie tanken: Der nächste Schritt
Zum Mañana-Konzept gehört allerdings noch viel mehr. Nämlich die Fragen:
👉 Wo kommt meine Energie eigentlich her?
👉 Was kann ich tun, um meine Energiequellen besser anzuzapfen?
Darum geht’s im nächsten Blogeintrag, lies weiter und wenn Du es nicht erwarten kannst bis meine Reihe komplett ist, hol Dir gerne das Buch über meinen Affiliate-Link, denn damit unterstützt Du mich und meine Arbeit.
Ich bin selbst bin gerade schon mittendrin im weiteren Aufbau meiner Mañana-Kompetenz – und nehme Dich sehr gerne mit auf diese wunderbare Reise. 😊💫
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- zitiert aus: Die Mañana-Kompetenz, Storch und Frank, 2021 ↩︎


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