Lange dachte ich, ich sei extravertiert. Denn viele (und auch ich) denken, das sind die Leute, die „offen, laut und redselig“ sind. Ja, das trifft in bestimmten Situationen auch auf mich zu. Dies ist aber ein Missverständnis (also nicht der Punkt, dass ich offen, laut und redselig bin, das trifft schon zu 😉 ).

Aber das eigentliche Missverständnis liegt woanders – nämlich darin, was Extraversion und Introversion wirklich bedeuten.

Woher kommt denn das überhaupt? Vielleicht hast Du davon schon mal gehört:

🔍 Big Five – Das Modell der Persönlichkeit

Vielleicht hast Du davon schon mal gehört: dem „Big Five“-Modell, auch bekannt als Fünf-Faktoren-Modell der Persönlichkeit (FFM) oder kurz OCEAN-Modell.

Die Big Five bilden ein anerkanntes psychologisches Modell zur Beschreibung der Persönlichkeit. Jeder Mensch befindet sich bei jedem dieser fünf Merkmale irgendwo auf einem Spektrum – z. B. introvertiert vs. extravertiert oder gewissenhaft vs. spontan.

Hier einmal kurz die Übersicht der fünf Merkmale:

💡 Offenheit für Erfahrungen (Openness)
Beschreibt, wie neugierig, kreativ und aufgeschlossen jemand ist. Hohe Offenheit zeigt sich in Fantasie, Lernfreude, geistiger Beweglichkeit und Interesse an Neuem.

🤝 Gewissenhaftigkeit (Conscientiousness)
Zeigt, wie organisiert, zuverlässig und verantwortungsbewusst jemand handelt. Hohe Ausprägung steht für Zielorientierung, Planung und Selbstdisziplin.

🌞 Extraversion (Extraversion)
Beschreibt, wie sehr jemand Energie aus sozialen Kontakten zieht. Hohe Extraversion steht für Aktivität, Geselligkeit, Tatkraft und Begeisterungsfähigkeit.

💬 Verträglichkeit (Agreeableness)
Spiegelt wider, wie kooperativ, empathisch und mitfühlend jemand ist. Hohe Verträglichkeit zeigt sich in Rücksichtnahme, Verständnis und Harmoniebedürfnis.

🌧️ Neurotizismus (Neuroticism)
Beschreibt, wie stark jemand emotional reagiert. Hohe Werte bedeuten größere Empfindsamkeit gegenüber Stress, Sorgen oder Stimmungsschwankungen; niedrige Werte stehen für Gelassenheit und emotionale Stabilität.

Kommen wir nun zum heutigen Thema, nämlich

💭 Extravertiert vs. Introvertiert

Wie Du oben schon gesehen hast, beschreibt die Extraversion im Kern, woher man seine Energie zieht und wie man mit der Außenwelt interagiert.

Nun habe ich mal ChatGPT befragt, was denn so typische Extraversionsanzeichen sind, denn ich wollte einfach nochmals für mich überprüfen, was da so auf mich zutrifft.

Hier ist die Kurzversion (die ausführliche Version findest Du unter den Outtakes):

Bereich🌙 Introvertiert🌞 Extravertiert
🔋 EnergiequelleLädt Energie im Alleinsein auf. Soziale Kontakte können ermüden.Lädt Energie im Austausch mit anderen auf. Zu viel Ruhe kann langweilen.
💭 DenkweiseDenkt erst, dann spricht. Reflektiert, tiefgehend, analytisch.Denkt oft während des Sprechens. Schnell, spontan, offen.
🗣️ KommunikationBevorzugt tiefe Gespräche, mag kein Smalltalk.Liebt Austausch und Smalltalk, denkt laut.
👥 SozialverhaltenWohl in kleinen, vertrauten Gruppen. Beobachtet erst, dann beteiligt.Wohl in großen Gruppen, sucht aktiv Kontakt.
🎯 Arbeitsweise & FokusArbeitet gern ruhig und konzentriert. Schätzt Tiefe und Struktur.Arbeitet gern im Team, liebt Dynamik und Abwechslung.
😌 Emotionale AusdrucksweiseZeigt Emotionen zurückhaltend. Gefühle eher subtil.Zeigt Emotionen offen und sichtbar. Begeisterung ist spürbar.
🌈 Umgang mit ReizenSchnell reizüberflutet, sucht Stille.Liebt Reize, Abwechslung, Bewegung.
⚖️ Selbstbild & WahrnehmungFühlt sich oft „still in lauter Welt“.Fühlt sich lebendig im Außen. Ruft oft nach Resonanz.
🤝 Beziehung zu anderenBaut wenige, tiefe Verbindungen auf.Hat viele Kontakte, pflegt sie aktiv.

So. Wenn ich mir das so anschaue, kann ich mich nicht immer eindeutig zuordnen.

Fange ich mal mit dem ersten Punkt an, die

⚡Meine Energiequelle

Ja, zu viel Ruhe langweilt mich – ich möchte Trubel, Menschen, Austausch.

Und je nachdem wie lange, komme ich danach tatsächlich mit Energie raus, oder es hat mich enorm viel Energie gekostet und ich möchte erst mal Ruhe um wieder aufzutanken.

Es kommt einfach darauf an, woher ich gerade komme: aus der Langeweile oder aus der Reizüberflutung.

💭 Denkweise und auch Arbeitsweise & Fokus

Beim Denken und Arbeiten ist es ähnlich. Ich liebe den Austausch im Team, und genauso das stille Nacharbeiten und tiefgehende Reflektieren.

Es macht mir immer sehr viel Spaß mit einer Kollegin, einem Kollegen oder einer Kleingruppe etwas für 1-2 Stunden zu erarbeiten und sich gegenseitig zu befruchten. Da sprudelt es förmlich so aus mir heraus.

Dann tut es mir aber gut wenn ich mich zurückziehen und alleine die Ergebnisse zu sortieren kann. Also erst mal in Ruhe drüber nachdenken, reflektieren und dann weiterarbeiten.

⚖️ Das Dilemma mit der Schublade

So könnte ich jetzt jeden Punkt durchgehen und würde immer für beide Seiten genügend Beispiele finden, die folglich keine eindeutige Zuordnung zulassen. Und ehrlich gesagt, finde ich das doof. Schubladendenken kommt nicht von ungefähr.

Schubladendenken ist bequem. Unser Gehirn denkt so lange nach, bis etwas in eine Schublade passt – dann ist es zufrieden. Solange es sucht, braucht es Energie. Wird etwas schnell eingeordnet, geht das Denken in den Energiesparmodus.

Das ist ganz natürlich und auch überhaupt nicht schlimm.

Mein Gehirn hätte also gerne eine Schublade in die es mich selbst reinstecken kann.  Und siehe da, bin ich doch tatsächlich in einer Schulung genau darauf gestoßen. Ein Begriff, den ich vorher gar nicht kannte – und der alles für mich plötzlich rund machte.

🌗 Ambivertiert – die Mitte zwischen den Polen

Meine Schublade heißt Ambiversion – oder: ambivertiert.

Genau das bin ich: ambivertiert – ich bewege mich zwischen den Extremen.

Das Merkmal: Extraversion

Ich bin manchmal gesellig und laut, manchmal ruhig und zurückgezogen – und beides fühlt sich stimmig an.

ChatGPT beschreibt Ambiversion unter dem Punkt Selbstwahrnehmung so treffend:

🧭 Selbstwahrnehmung

  • Fühlen sich in Typentests oft nicht eindeutig zugeordnet.
  • Erkennen in sich Phasen oder Lebensbereiche, in denen sie extravertierter bzw. introvertierter agieren.
  • Sie sind meist reflektiert, flexibel und situationsbewusst.

Und genau das isses. 🙂 Endlich! Mein Gehirn hat seine Schublade – und kann in den Energiesparmodus. (Meistens jedenfalls – denn mein Punkt „💡 Offenheit für Erfahrungen“ schlägt regelmäßig Alarm 😉)

Falls es Dir bezüglich der Extraversion genauso geht wir mir, sei Dir gesagt, Du gehörst somit zu den wohl 2-Dritteln der Ambivertierten, so viele gehören wohl eher hier rein. 😄

⚖️ Balance halten – gar nicht so einfach

Mir geht es besonders um den Punkt Energiequelle.

Denn wir möchten ja möglichst lange in unserer Energie sein und auch bleiben. Das geht nur leider nicht.

Wie beim Handy, das den ganzen Tag genutzt wird: Abends ist der Akku einfach leer. Nach einer intensiven Woche erst recht. Kein Wunder, sind wir am Wochenende ganz schön platt.

Die Balance zu finden – zwischen Rückzug und Austausch – finde ich unglaublich schwer.

🧩 5 Schritte zur Selbsterkenntnis

Wie kannst Du dies nun angeben? Die folgenden fünf Schritte helfen Dir mehr in Deine Balance zu kommen.

Schritt 1: Selbsteinschätzung

Geh nochmals in Dich und ordne Dich selbst ein: introvertiert, ambivertiert oder extravertiert.
Wichtig ist hier: Es gibt kein richtig oder falsch – nimm das, was sich für Dich stimmig anfühlt.

Schritt 2: Energiequellen prüfen

Überprüfe, welche Beschreibung mit Dir resoniert:

🔋 Energiequelle für Ambiversion

  • Können sowohl allein als auch in Gesellschaft Energie tanken – je nach Stimmung.
  • Spüren recht genau, wann sie Rückzug brauchen und wann Austausch guttut.
  • Nach einem intensiven Tag mit Menschen freuen sie sich auf Ruhe – aber nach zu viel Alleinzeit werden sie unruhig.

🔋 Energiequelle für Extraversion

  • Sie laden ihre Energie durch soziale Interaktion auf.
    Nach einem Treffen mit Freunden oder Kolleg:innen fühlen sie sich eher belebt als erschöpft.
  • Zu viel Alleinsein kann sie auf Dauer unruhig oder gelangweilt machen.

🔋 Energiequelle für Intraversion

  • Sie laden Energie auf, wenn sie allein sind – durch Ruhe, Reflexion oder kreative Tätigkeiten.
  • Nach intensiven sozialen Kontakten brauchen sie Zeit für sich, um „den Akku wieder aufzuladen“.
  • Zu viele Reize oder Gespräche hintereinander können sie überfordern oder ermüden.

Schritt 3: Bestandsaufnahme

Schau in Deinen Kalender und reflektiere Deine letzten Wochen – oder starte jetzt: Notiere Dir täglich 1–2 Stichworte – Du wirst schnell Muster erkennen.
Was hat Dir Energie gegeben, was hat sie Dir genommen?

Schritt 4: Erkenntnisse umsetzen

Was passt zu Deinem Typ? Gibt es etwas, was du mehr machen möchtest, gibt es etwas, was Du weniger machen solltest? Mehr Einzelarbeit? Mehr Austausch? Weniger Meetings?

Schritt 5: Komm ins tun

Starte klein aber starte. Wähle eine kleine Veränderung, die Du morgen ausprobieren kannst.
Wenn sie funktioniert – behalte sie. Wenn nicht – passe sie an. Schritt für Schritt.

🌿 Mein eigenes Ergebnis

Ich bin ambivertiert – und das passt perfekt.

An Tagen, an denen ich ganz alleine an meinem Laptop bin und z. B. diesen mich sehr erfüllenden Blog schreibe kann ich mehrere Stunden am Stück eintauchen, vergessen Raum und Zeit und bin im Flow (auch ein sehr schönes Thema, über welches ich noch schreiben werde).

Irgendwann kommt aber der Punkt, wo ich merke, jetzt lässt die Energie nach… jetzt kann und will ich auch nicht mehr schreiben.

Dann benötige ich den Austausch mit anderen. Sei es meinem Partner, meiner Familie oder meinen Freunden. Am liebsten dann ein persönliches Treffen oder Telefonat. Bloß nicht chatten, denn ich will nicht noch mehr schreiben, ich will reden. Ich merke, dass ich dann wieder in meine Energie komme, plötzlich bin ich durch das Gespräch wieder wach. Und das fühlt sich richtig gut an.

Seit ich weiß, dass ich ambivertiert bin, verzeihe ich mir viel eher, wenn ich nach einem lauten Tag einfach Ruhe brauche – und sehe das nicht mehr als Schwäche. 🌼

🌿 Coaching: Finde Deine Balance zwischen Rückzug und Austausch

Wenn Du beim Lesen gemerkt hast, dass auch Du manchmal zwischen „ich will einfach meine Ruhe“ und „ich brauche Menschen um mich herum“ hin- und herschwankst, bist Du nicht allein.

Dieses Spannungsfeld kann unglaublich anstrengend sein – besonders, wenn der Alltag Dir kaum Raum lässt, wirklich auf Deine Energie zu hören.

Im Coaching schauen wir gemeinsam auf Deine persönlichen Energiequellen:

Was gibt Dir Kraft, was zieht sie Dir?

Wie kannst Du Deinen Tag, Deine Woche, Deine Kommunikation so gestalten, dass sie zu Deinem natürlichen Rhythmus passt – anstatt dagegen anzukämpfen?
Dabei geht es nicht darum, Dich in eine Schublade zu stecken.
Sondern darum, Dich selbst besser zu verstehen, bewusster Grenzen zu setzen und klarer zu spüren, was Du gerade brauchst.

Im Coaching begleite ich Dich dabei,

  • Deine eigenen Muster und Energiezyklen zu erkennen,
  • innere Antreiber und Erwartungen zu hinterfragen,
  • und mit mehr Leichtigkeit zu handeln – im Beruf, in Beziehungen und im Alltag.

So entsteht ein Leben, das sich stimmig und ausgeglichen anfühlt – ganz unabhängig davon, ob Du eher intro-, ambi- oder extravertiert bist.

👉 Wenn Du Lust hast, mehr darüber zu erfahren, wie Du Deine Energie gezielt einsetzen und in Balance kommen kannst, melde Dich gern für ein unverbindliches Erstgespräch:

💫 Gehe Deinen Weg mit Leichtigkeit, Selbstvertrauen und Freude.

👉 Woher ziehst Du Deine Energie – aus Begegnung mit anderen oder aus Rückzug und Stille?

Schreib’s mir gern in die Kommentare – ich bin gespannt, wo Du Dich selbst einordnest. 💬

🤓 Outtakes

🌞 Typische Anzeichen für Extraversion

🔋 Energiequelle

  • Sie laden ihre Energie durch soziale Interaktion auf.
    Nach einem Treffen mit Freunden oder Kolleg:innen fühlen sie sich eher belebt als erschöpft.
  • Zu viel Alleinsein kann sie auf Dauer unruhig oder gelangweilt machen.

💭 Denk- & Verarbeitungsweise

  • Denken im Dialog – sie sprechen ihre Gedanken laut aus und entwickeln Ideen beim Reden.
  • Reagieren schnell, oft intuitiv, und gewinnen Energie durch Austausch.
  • Planen weniger im Stillen, sondern im Tun: Handeln hilft ihnen, Gedanken zu sortieren.

🗣️ Kommunikation & Ausdruck

  • Sie sprechen ihre Gedanken laut aus, statt sie innerlich zu sortieren („Denken im Gespräch“).
  • Genießen Gespräche, Diskussionen und spontane Wortwechsel.
  • Wirken häufig lebendig, herzlich, zugänglich – manchmal auch impulsiv oder ungeduldig.

👥 Sozialverhalten

  • Sie knüpfen leicht Kontakte und fühlen sich in Gruppen wohl.
  • Sie suchen aktiv neue Erfahrungen und Situationen, in denen sie Menschen begegnen können.
  • Sie übernehmen gern Initiative – sei es beim Organisieren, Moderieren oder Anstoßen von Aktivitäten.

🎯 Motivation & Fokus

  • Sie sind oft aktionsorientiert – lieber machen als lange analysieren.
  • Sie neigen dazu, äußere Reize (Gespräche, Feedback, Erlebnisse) als Antrieb zu nutzen.
  • Sie fühlen sich schnell inspiriert, wenn sie im Austausch stehen oder etwas gemeinsam gestalten.

😄 Emotionale Ausdrucksweise

  • Emotionen sind bei ihnen sichtbar – Gestik, Mimik, Tonfall.
  • Sie teilen ihre Freude, Begeisterung oder Frustration offen.
  • Ihr Umfeld beschreibt sie oft als „offenherzig“ oder „mitreißend“.

🌙 Typische Anzeichen für Introversion

🔋 Energiequelle

  • Sie laden Energie auf, wenn sie allein sind – durch Ruhe, Reflexion oder kreative Tätigkeiten.
  • Nach intensiven sozialen Kontakten brauchen sie Zeit für sich, um „den Akku wieder aufzuladen“.
  • Zu viele Reize oder Gespräche hintereinander können sie überfordern oder ermüden.

💭 Denk- & Verarbeitungsweise

  • Denken erst – dann sprechen. Gedanken werden innerlich sortiert, bevor sie in Worte gefasst werden.
  • Sie haben oft tiefe, differenzierte Gedankengänge und lieben es, Dinge gründlich zu verstehen.
  • Sie bevorzugen Klarheit und Struktur, bevor sie handeln oder sich äußern.

🗣️ Kommunikation & Ausdruck

  • Wählen ihre Worte bedacht – sie reden, wenn sie etwas zu sagen haben.
  • Smalltalk fällt ihnen schwer, dafür gelingen tiefe Gespräche umso leichter.
  • Wirken oft ruhig, aufmerksam, authentisch – hören zu, bevor sie reagieren.

👥 Sozialverhalten

  • Sie bevorzugen kleine Gruppen oder Einzelgespräche gegenüber großen Runden.
  • Sie beobachten zuerst, bevor sie sich aktiv einbringen.
  • Sie wählen ihre Kontakte sorgfältig aus und schätzen authentische, stabile Beziehungen.

🎯 Motivation & Fokus

  • Sie arbeiten gerne konzentriert und ungestört – ohne ständige Unterbrechungen.
  • Sie bevorzugen Tiefe vor Breite: lieber ein Thema gründlich als viele oberflächlich.
  • Sie neigen dazu, nach innen zu reflektieren, statt äußere Reize zu suchen.

😌 Emotionale Ausdrucksweise

  • Sie zeigen ihre Gefühle subtiler – oft eher durch Worte, Gesten oder Verhalten als durch große Gestik.
  • Sie wirken nach außen hin ruhig oder kontrolliert, auch wenn innerlich viel passiert.
  • Sie teilen Emotionen nur mit Menschen, zu denen sie wirklich Vertrauen haben.

🌗 Typische Anzeichen für Ambiversion

(Die ausgewogene Mischung aus Intro- und Extraversion)

🔋 Energiequelle

  • Können sowohl allein als auch in Gesellschaft Energie tanken – je nach Stimmung.
  • Spüren recht genau, wann sie Rückzug brauchen und wann Austausch guttut.
  • Nach einem intensiven Tag mit Menschen freuen sie sich auf Ruhe – aber nach zu viel Alleinzeit werden sie unruhig.

🗣️ Kommunikation & Ausdruck

  • Fühlen sich wohl in Gesprächen, aber nicht in jedem Kontext:
    Sie reden gern, wenn das Thema sie interessiert, bleiben aber ruhig, wenn’s oberflächlich wird.
  • Können zuhören und erzählen – beides fällt ihnen natürlich.
  • Wirken oft authentisch und anpassungsfähig, ohne sich zu verstellen.

👥 Sozialverhalten

  • Mögen Gesellschaft, aber brauchen sie nicht permanent.
  • Sie haben meist eine kleine, vertraute Gruppe, in der sie aufblühen,
    und größere Runden, in denen sie freundlich, aber eher beobachtend sind.
  • Sie können Führung übernehmen oder im Hintergrund wirken – je nachdem, was gebraucht wird.

💭 Denkweise & Entscheidungsstil

  • Denken reflektiert wie Introvertierte, handeln aber auch spontan wie Extravertierte –
    sie wechseln situativ zwischen beidem.
  • Sie schätzen Dialog, aber auch Zeit zum Nachdenken.
  • Sie verstehen oft beide Perspektiven und können gut vermitteln.

🎯 Motivation & Fokus

  • Funktionieren gut allein wie im Team.
  • Je nach Energiezustand suchen sie Tiefe oder Abwechslung.
  • Sie erkennen, wann es Zeit ist, in Aktion zu gehen, und wann es besser ist, innezuhalten.

😌 Emotionale Ausdrucksweise

  • Zeigen Gefühle situativ: manchmal offen, manchmal eher still.
  • Sie können sich empathisch auf andere einstellen, ohne sich zu verlieren.
  • Ihre emotionale Balance wirkt oft geerdet und echt

🌈 Umgang mit Reizen

  • Reizempfindlich, aber anpassungsfähig:
    Sie merken schneller, wann es zu viel wird, und ziehen dann bewusst Grenzen.
  • Gleichzeitig sind sie neugierig und genießen neue Eindrücke – solange sie nicht dauerhaft überfluten.

🧭 Selbstwahrnehmung

  • Fühlen sich in Typentests oft nicht eindeutig zugeordnet.
  • Erkennen in sich Phasen oder Lebensbereiche, in denen sie extravertierter bzw. introvertierter agieren.
  • Sie sind meist reflektiert, flexibel und situationsbewusst.


Eine Antwort zu „🌀 Bist Du ein Ambivert – ein Ambi…was?“

  1. Avatar von Ole
    Ole

    Danke für 5 konkrete Schritte.
    Ich stelle beim Lesen fest, mich Richtung Extraversion einzuordnen.
    Konkret geholfen hat mir durch das Lesen die Erkenntnis, dass ich im tun Plane ^^
    Das Wie kommt im Tun bei mir und dass mache ich jetzt mit Überzeugung genau so weiter..
    Ein starker Blockeintrag – Dankeschön 😃

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