Manchmal weiß unser Unterbewusstsein schon, wohin die Reise geht – lange bevor wir selbst es ahnen.
In diesem ersten Teil erzähle ich, wie sich meine selbsterfüllende Prophezeiung von 2019 bis 2025 erfüllt hat – und warum mich ein altes Bild plötzlich sprachlos machte.
Das Bild, das mich sprachlos machte
Meine Foto-App hat eine wunderbare Funktion:
Einmal am Tag zeigt sie mir, was ich an diesem Datum beispielsweise vor sechs Jahren gemacht habe.
Gestern poppte das Abschlussbild meiner Ausbildung zur systemischen Coach auf.
Auf dem Bild sind die beiden wunderbaren Trainerinnen Elke van der Linde (rechts) und Dr. Carina Renold-Fuchs (Mitte) zu sehen. Und das links bin ich – solltest Du mich mit meinen kurzen Haaren nicht erkannt haben. 😉
Damals sollten wir unseren bisherigen Weg der Ausbildung zur Coach reflektieren, ein Zukunftsbild entwerfen, unsere Stärken als Coach und unsere Lieblingsmethoden im Coaching festhalten.
Da ich ja gerne visualisiere, entstand dieses Poster – und als ich es jetzt wieder sah, konnte ich kaum glauben, was darauf steht:

Für 2025 hatte ich eine Weggabelung eingezeichnet:
100 % selbstständig oder 50 % selbstständig?
Und siehe da – wir haben 2025.
Ich habe mich zu 100 % in die Selbstständigkeit gewagt.
Diese Jahreszahl hatte ich längst vergessen, mein Unterbewusstsein aber offenbar nicht.
Die selbsterfüllende Prophezeiung
Meine Frage an Google nach „Selbsterfüllende Prophezeiung“ ergab die folgende KI-generierte Erklärung:
Eine selbsterfüllende Prophezeiung ist eine Vorhersage, die sich selbst bewahrheitet, weil die Erwartung des Ereignisses das Verhalten der Menschen so verändert, dass es tatsächlich eintritt. Dies geschieht durch eine positive Rückkopplung zwischen Erwartung und Verhalten.
Wenn „positiv“ einfach positiv ist
Ahh, wie wunderbar!
Ich lese das „positiv“ hier jetzt einfach im positiven Sinne – denn mein Leben verändert sich dadurch tatsächlich positiv.
Auch wenn sich „positiv“ in der Definition eigentlich auf die Rückkopplung bezieht, also darauf, dass sie verstärkend wirkt.
Meine Welt – positiv, bitte!
Egal – ich mach mir meine Welt, wie sie mir gefällt.
Und sie gefällt mir positiv einfach am besten. 😊
Heute möchte ich deshalb in meiner positiven Stimmung bleiben und lasse die negativen Glaubenssätze – und damit auch die negativen Auswirkungen selbsterfüllender Prophezeiungen – außen vor.
Dafür nehmen wir uns ein anderes Mal Zeit.
All die Jahre nach dem 20.10.2019 habe ich Schritt für Schritt darauf hingearbeitet – bis Anfang 2025 die Entscheidung fiel.
Und zwar leicht fiel. 🙂
Wie dieser Weg dorthin aussah, erzähle ich im nächsten Teil Als aus IT plötzlich Coaching wurde.
👉 Und jetzt Du!
Wann hast Du das letzte Mal erlebt, dass sich etwas erfüllt hat, das Du schon lange unbewusst erwartet hast?
Schreib’s mir gerne in die Kommentare – ich bin gespannt auf Deine Geschichte. 💬


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